Im Herbst beginnt die Ruhezeit für Pflanzen. Nicht jedoch für den Hobbygärtner, denn der September ist die beste Zeit, um robuste, winterharte Pflanzen wie Stauden, Rosen, Obstpflanzen und Ziergehölze sowie einige Blumenzwiebelsorten in den Garten zu pflanzen.
Der Herbst ist eine gute Pflanzzeit.
Auch wenn die Pflanzen so langsam ihr oberirdisches Wachstum einstellen: Solange der Gartenboden noch warm genug ist, wachsen die Wurzeln weiter. Bis Ende November können daher viele robuste winterharte Stauden und Gehölze problemlos gepflanzt werden.
Jetzt Frühjahrsblüher setzen.
Auch die Zwiebeln beliebter Frühjahrsblüher wie Tulpen, Hyazinthen und Narzissen können jetzt gesetzt werden. Im September ist der Boden bereits ausreichend feucht, damit sie gut anwachsen können. Um die Zwiebeln vor Wühlmäusen zu schützen, bieten sich Körbe aus Drahtgeflecht an. Unser Tipp: Die Nager verschonen die Zwiebeln von Narzisse, Schachbrettblume und der (giftigen!) Kaiserkrone.
Im September können Sie auch einige zweijährige Blumen wie Glockenblumen, Bartnelken, Veilchen, Stockmalven, Goldlack und Vergissmeinnicht aussäen.
Stauden neu anpflanzen.
Auch neue Stauden können nun gepflanzt werden: Lockern Sie dazu zunächst den Boden und entfernen Sie Wurzelunkräuter. Verteilen Sie die Stauden zunächst einmal im Beet, um die richtigen Pflanzabstände festzulegen. Herbstblüher wie Astern, Japananemonen und Chrysanthemen sowie nässeempfindliche Pflanzen wie Türkischer Mohn oder Pfingstrosen sollten allerdings besser im Frühjahr in die Erde gesetzt werden.
Zeit um Gehölze umzusetzen.
Viele Gehölze stellen im September ihr Wachstum ein. Immergrüne Pflanzen wie Rhododen-dron, Ilex oder Koniferen können nun umgesetzt werden. Jetzt wachsen sie gut an, denn bis zum Frost bleibt noch genügend Zeit, um viele feine Wurzeln zu bilden. Sommergrüne Pflanzen sollte man nicht vor dem Laubfall umpflanzen.